Bevölkerungsschutz in Edewecht

Liebe Edewechterinnen und Edewechter,

die Aufgabe der Gemeindeverwaltung ist es, für den Schutz der Bevölkerung zu sorgen. Durch viele Maßnahmen arbeiten wir daran, diesen Schutz in besonderen Krisenlagen für alle schutzbedürftigen in der Bevölkerung sicherzustellen.

Haben Sie Fragen zum Bevölkerungsschutz in der Gemeinde Edewecht?
Dann schreiben Sie uns unter bvs@edewecht.de. Wir möchten Ihre Fragen gerne beantworten, damit Sie stets gut informiert und auf eine mögliche Krise vorbereitet sind.

Aktuelle Meldungen:

Es besteht derzeit keine konkrete Bedrohung!
Warnindex Niedersachsen Bremen
Waldbrandgefahrenindex
Waldbrandgefahrenindex

Der Bevölkerungs­schutz in Edewecht

Einheiten

Die Basis der Gefahrenabwehr und des Bevölkerungsschutzes in Edewecht bilden die folgenden Hilfsorganisationen:

Logo der Freiwilligen Feierwehren Niedersachsen
Freiwillige Feuerwehr Edewecht 
Logo der Johanniter-Unfall-Hilfe
Johanniter Unfallhilfe

Führung/Planung

Für jeden Einsatz werden spezielle Führungskomponenten gebildet. Die Technische Einsatzleitung der Freiwilligen Feuerwehr koordiniert alle Einheiten am Schadensort.

Warnung der Bevölkerung

Um die Bevölkerung warnen zu können, stehen verschiedene Warnmittel zur Verfügung:

Spontanhelfer & Engagement

Gemeinsam stark in der Krise:
Werden Sie Teil unseres Helfernetzwerks und unterstützen Sie dort, wo Hilfe gebraucht wird.

Führung / Planung

Technische Einsatzleitung

Zur Führung der eingesetzten Einheiten müssen spezielle Führungskomponenten gebildet werden. Zum einen ist dies die Technische Einsatzleitung, welche von der Freiwilligen Feuerwehr gestellt wird. Die Technische Einsatzleitung hat die Aufgabe, die Leitung und Koordination des Einsatzes der Einheiten am Schadensort sicher zu stellen.

Verwaltungsstab

Daneben besteht die Möglichkeit, bei besonders schweren Schadenslagen, den Verwaltungsstab einzuberufen. Der Verwaltungsstab besteht aus Mitgliedern verschiedener gemeindlicher Fachbereiche, welche durch geeignete Fachberater (z.B. von anderen Fachbehörden, Versorgungsunternehmen) unterstützt werden. Er hat eher eine administrative Aufgabe.

Fernmeldegruppe

Zur Unterstützung dieser Führungseinrichtungen besteht bei der Freiwilligen Feuerwehr Edewecht eine Fernmeldegruppe, welche die Kommunikation zwischen den verschiedenen (Führungs-) Einrichtungen zu betreiben hat.

Alarm- und Einsatzpläne​

Im Bereich der Prävention ist die Gemeinde gehalten, verschiedene Planungen zu erstellen und fortzuschreiben. Neben dem obligatorischen Allgemeinen Alarm- und Einsatzplan, erstellt die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr unspezifische, für vorher nicht bekannte Großschadenslagen erstellte, besondere Alarm- und Einsatzpläne. Diese beziehen sich jeweils auf ein konkretes Schadensszenario (z.B. Stromausfall).

So werden Sie gewarnt

Lautsprecherdurchsagen

Diese Warnmethode kann vorwiegend bei räumlich begrenzten Schadens- oder Bedrohungslagen genutzt werden.

Lautsprecherdurchsagen werden über Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr oder der Polizei verbreitet.

Rundfunk­durchsagen

Rundfunkdurchsagen sind bei größeren Schadensszenarien ein geeignetes Mittel, um die Bevölkerung informieren zu können. Zu empfangen sind sie vorwiegend über die Programme des Norddeutschen Rundfunks aber auch über die Privatsender. Je nach Dringlichkeit werden diese Durchsagen von den Sendern – ähnlich wie Verkehrsdurchsagen – in das laufende Programm eingestreut. Rundfunkdurchsagen haben jedoch für Personen, die sich im Freien aufhalten oder auch nachts in der Regel keinen Warneffekt.

Sirenen

Ergänzend zu den o.g. Warnmitteln steht in Edewecht noch das Sirenennetz für Warnzwecke zur Verfügung. Damit können große Teile des bebauten Gemeindegebiets gewarnt werden. Eingesetzt werden die Sirenen vorwiegend bei akuten und großflächigen Gefahren bzw. auch nachts als Warn- und Weckmittel.

Warn-App NINA

NINA wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) herausgegeben.

Die App sendet Warnmeldungen für ganz Deutschland und Ihre Region – ergänzt um Verhaltenstipps für den Ernstfall.

Auch Städte wie Edewecht können eigene Meldungen über NINA veröffentlichen.

Download:

Informations-App BIWAPP

BIWAPP informiert per Push-Nachricht über Katastrophen und Ereignisse in Ihrer Umgebung – z. B. Schulausfälle, Unfälle oder Hochwasser.

Die App greift ausschließlich auf Meldungen offizieller Stellen wie Kommunen, Leitstellen oder Katastrophenschutzbehörden zu.
Einfach kostenlos im App-Store laden, Orte auswählen – und aktuell informiert bleiben.

Download:

Weitere Info-Kanäle

Neben den genannten Medien erhalten Sie weitere Informationen sowie aktuelle Hinweise, weiterführende Links sowie Ansprechpartner zu lokalen Themen – insbesondere bei besonderen Ereignissen, Warnlagen oder Notfällen.

Selbstschutz der Bevölkerung

Warum Selbstschutz wichtig ist

Die Grundlage jeder staatlichen Gefahrenabwehr ist die Fähigkeit der Bürgerinnen und Bürger, sich auch selbst zu schützen. Unter Selbstschutz versteht man alle Maßnahmen, die Einzelne oder Gemeinschaften freiwillig aus eigener Kraft ergreifen können.

Wenn die gewohnte Versorgung ausfällt​

Wer im Auftrag der Gemeinde oder der Feuerwehr hilft, wird als Verwaltungshelfer eingesetzt. Damit sind Sie:

Nützlich auch im Alltag​

Selbstschutz hilft nicht nur in Katastrophenfällen. Schon kleine Vorkehrungen können im Alltag lebensrettend sein, etwa:

Eigenvorsorge: Gut vorbereitet auf Notfälle und Extremwetter

Stromausfälle, Unwetter, Überschwemmungen oder auch längere Hitzeperioden – außergewöhnliche Ereignisse können den Alltag plötzlich verändern. Wer vorbereitet ist, kann sich und seine Familie für eine gewisse Zeit selbst versorgen und bleibt auch dann handlungsfähig, wenn die gewohnte Infrastruktur vorübergehend eingeschränkt ist. Diese Maßnahmen können sinnvoll sein:

Notvorrat anlegen

  • Lebensmittel: Für mind. 10 Tage haltbare Lebensmittel im Haushalt haben (z. B. Konserven, Reis, Nudeln).
  • Trinkwasser: Pro Person ca. 2 Liter Trinkwasser pro Tag einplanen – also rund 20 Liter für 10 Tage.
  • Notfallrucksack packen

  • wichtige Dokumente (Kopien)
  • Taschenlampe, Batterien, Radio
  • Hygieneartikel und persönliche Medikamente
  • etwas Bargeld
  • Verpflegung und Trinkwasser für 1–2 Tage
  • Notfallmappe griffbereit haben 
    Alle wichtigen Unterlagen (z. B. Ausweise, Versicherungen, Medikamentenplan, Kontaktdaten von Angehörigen) an einem zentralen Ort sammeln. Eine Notfallmappe erleichtert Ihnen und Helfern den Überblick, wenn es schnell gehen muss.

    Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) stellt hierzu Checklisten und Informationen zur Verfügung:

    Hitze- und Trockenperioden: Regenwasserzisternen fördern lassen

    Immer häufiger kommt es zu langen Hitze- und Trockenperioden. In solchen Zeiten kann die leitungsgebundene Trinkwasserversorgung an ihre Grenzen stoßen, und Verbraucherinnen und Verbraucher werden zum Wassersparen aufgerufen.

    Hier setzen Regenwasserzisternen an, denn sie:...

    Für den Einbau von Regenwasserzisternen stehen verschiedene Förderprogramme bereit!

    Weiter­führende Informationen zum Bevölkerung- & Selbst­schutz

    Sirenensignale

    FEUERALARM

    1 Minute Dauerton, zweimal unterbrochen

    Hinweise der Einsatzkräfte beachten!

    • Vergewissern Sie sich, dass Sie sich selbst nicht in Gefahr befinden!
    • Denken Sie bei Gefahr an hilflose Personen im Umfeld!
    • Ermöglichen Sie freie Durchfahrt für die Einsatzfahrzeuge im Straßenverkehr

    Bei Feuer den Fluchtwegen folgen!

    • Schließen Sie Türen und Fenster! | Benutzen Sie keine Aufzüge!
    • Verständigen Sie die Nachbarn in Ihrer unmittelbaren Nähe!

    WARNUNG DER BEVÖLKERUNG

    1 Minute Heulton auf- und abschwellend

    In geschlossene Räume begeben!

    • Holen Sie Ihre Kinder zu den gewohnten Zeiten ab
    • Nehmen Sie schutzlose Passanten auf!

    Radio und Nachrichten einschalten!

    • NDR & ARD einschalten
    • Warn-App „Nina“ oder ,,KatWarn“

    Fenster und Türen schließen!

    • Klimaanlage oder Belüftung ausschalten!
    • Nicht rauchen, keine Funken verursachen!

    Nicht telefonieren!

    • Greifen Sie nur im Notfall (Feuer, Unfall, ... ) zum Telefon!
    • Verwenden Sie dann nur die Notrufnummern 112 und 110!

    ENTWARNUNG

    1 Minute Dauerton gleichbleibend

    Notfallinfopunkt

    Zum Schutz und als Anlaufpunkte in länger andauernden oder besonders schwerwiegenden Krisenlagen sowie bei kurzfristigen Evakuierungen richtet die Gemeinde Edewecht sogenannte Leuchttürme für die Bevölkerung ein. Dort können Sie sich über aktuelle Entwicklungen informieren, Erste Hilfe erhalten und mit Ihrer Nachbarschaft in Kontakt treten. Fällt die Kommunikation (Telefon, Mobilfunk, Internet) aus, ist es an diesen Stellen auch möglich, einen Notruf abzusetzen. Bei einem Ausfall der Strom- und/oder Gasversorgung dienen die Leuchttürme zudem als Wärmestuben. Ausstattung und Besetzung erfolgen je nach Lage.

    Edewecht
    Heinz-zu-Jührden-Halle
    Breeweg 42

    Edewecht
    Gymnasium Außenstelle
    Edewecht, Göhlenweg 3

    Friedrichsfehn Kleefeld, Klein Scharrel, Wildenloh
    Grund- und Oberschule
    Schulstraße 12

    Husbäke, Süddorf
    Schützenverein Husbäke
    Zur Turnhalle 1B

    Jeddeloh I, Jeddeloh II
    Dorfgemeinschaftshaus Jeddeloh II
    Wischenstraße 46

    Portsloge
    Dorfgemeinschaftshaus
    Portsloger Straße 35

    OsterScheps, Westerscheps, Wittenberge
    Schule Osterscheps
    Zur Schule 3

    NOTRUF 112
    KRANKEN­TRANSPORT19 222
    ÄRZTLICHER NOTDIENST 116 117

    Schattenspender für Dich & Deine Liebsten

    Gut trinken – auch ohne Durst
    Viel Wasser – auch ohne Durst! Keine süßen oder alkoholischen Getränke.

    Sonne meiden – Schutz tragen
    Schatten suchen, helle Kleidung tragen, Kopfbedeckung & Sonnencreme nutzen.

    Kühle Wohnung, kühler Kopf
    Früh & spät lüften, tagsüber Fenster & Rollos zu.

    Körper abkühlen – Ruhe gönnen
    Kaltes Fußbad, feuchte Tücher, Ventilator – Pausen einlegen!

    Gemeinsam durch die Hitze
    Auf Ältere, Kranke & Kinder achten. Keine Lebewesen im Auto lassen!

    Erste Warnzeichen ernst nehmen!
    Notruf 112 bei: Bewusstlosigkeit, Verwirrtheit, Fieber >39 °C Krampfanfälle, starker Schwindel oder Erbrechen

    Für Kinder: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

    Seit dem Jahr 2011 bietet das BBK auch spezielles Material für Kinder an. Dabei steht die Zielgruppe der Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren im Vordergrund.

    Kinder und Jugendliche sollen mit Gefahren im Alltag angstfrei vertraut gemacht werden. Außerdem können Sie hier wichtige Verhaltensregeln zu den Themen Brandschutz, Erste Hilfe und Selbsthilfe erlernen, die sich sehr nachhaltig auf das gesamte weitere Leben auswirken.

    Sie erhalten Informationen über das deutsche Hilfeleistungssystem (wie z. B. Rettungsdienst und Feuerwehr) und die ehrenamtliche Tätigkeit. Aber vor allem soll ihnen die Angst vor Notfällen und Katastrophen genommen werden und ihre Selbsthilfefähigkeit gestärkt werden.

    Quelle: BBK

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