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Fünf solarbetriebene Lüfter gegen den Sauerstoffmangel in Edewechter Gewässern

Die Gemeinde Edewecht hat fünf solarbetriebene Gewässerbelüfter erworben. Der Kauf der Geräte geht auf einen Antrag des Fischereivereins Edewecht zurück, der im Ausschuss für Landwirtschaft, Klima- und Umweltschutz vom 6. Juli einstimmig beschlossen wurde. Zuletzt war es insbesondere in der Aue häufig zu einer abrupten Unterversorgung des Gewässers mit Sauerstoff gekommen, die durch den hohen Eintrag von Cyanobakterien (Blaualgen) aus dem Zwischenahner Meer hervorgerufen wird. Die Lüfter können zukünftig flexibel und kurzfristig in Gewässern eingesetzt werden, in denen ein akuter Sauerstoffmangel droht. Die Gewässeroberfläche wird dabei mit Hilfe eines schwimmenden Schaufelrades umgewälzt und dadurch mit Sauerstoff angereichert.

„Mit den Belüftern können wir zwar das Grundproblem der hohen Nährstoffbelastung im Zwischenahner Meer nicht lösen, zukünftig die negativen Folgen für die Lebewesen in unseren Gewässern aber deutlich reduzieren.“ zeigt sich Bürgermeisterin Petra Lausch als ersten Schritt zuversichtlich.

Die Lüfter werden ausschließlich durch die Kraft der Sonne angetrieben. Separate Solarmodule erzeugen genug Energie, um die Schaufelräder kräftig zu drehen. Dank eines eingebauten Batteriespeichers funktionieren die Lüfter auch, wenn die Sonne nicht scheint. Sogar ein Betrieb bei Nacht ist möglich. Durch den vor Ort erzeugten Solarstrom ist kein Dieselgenerator mehr erforderlich und der Betrieb der Lüfter ist somit geräuscharm und umweltfreundlich.

Gewässerwart Peter Röben dankt der Gemeinde für die schnelle Beschaffung der Geräte und ergänzt: „Die nachhaltig und ressourcenschonend betriebenen Lüfter können uns im Fall einer akuten Sauerstoffzehrung durch absterbende Cyanobakterien effektiv helfen, das Leben im Gewässer zu retten. Sie sind ein großer Gewinn für die Fließgewässer in der Gemeinde Edewecht und zeigen, dass die Problemlage von Edewechter Entscheidungsträgern sehr ernst genommen wird.“