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Studie nimmt Gesundheitsthemen in den Fokus

Eine Pressemitteilung der Hochschule Emden/Leer:

Forschungsprojekt der Hochschule ruft Bevölkerung zur Teilnahme auf

Wenn von „Strukturwandel“ die Rede ist, spielen neben wirtschaftlichen Aspekten wie Mobilität oder Energieversorgung auch gesundheitliche Faktoren eine wichtige Rolle. Wie Gesundheitsversorgung in Zukunft gestaltet werden könnte, wird derzeit unter anderem von einem Forschungsteam der Hochschule Emden/Leer untersucht: Als Teilprojekt innerhalb des im Frühjahr gegründeten Forschungsverbundes „4N“ (Nordwest Niedersachsen Nachhaltig Neu) untersucht Prof. Dr. Jutta Lindert vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule mit der Studie „RISING“ die Gesundheit der Bevölkerung in der Region.

RISING steht für „Resilient IndividualS in TransformING regions“ oder auch „Resiliente Individuen in sich wandelnden Regionen“. Seit heute und noch bis Mitte Februar 2023 führt das Hochschulteam, dem neben Lindert auch die wissenschaftlichen Mitarbeitenden Sarah Marth und Felix Sisenop angehören, eine Studie im Nordwesten Niedersachsens zu Resilienz, Gesundheit und Gesundheitsversorgung und deren Einflussfaktoren durch, die die gesamte Wohnbevölkerung erfassen möchte. Wie Lindert erläutert, werden in einem Teilprojekt Menschen aller Altersgruppen, in einem weiteren Teilprojekt gezielt Menschen zu ihrer Gesundheit untersucht, die älter als 60 Jahre sind.
Die Teilnahme ist online und in ausgewählten Fällen auch schriftlich möglich.

Je mehr Menschen aus der Region sich beteiligen, desto aussagekräftiger wird die Studie. Der Fragebogen ist online unter http://www.hs-emden-leer.de/sl/rising-studie aufrufbar oder kann durch das Scannen des unten aufgeführten QR-Codes aufgerufen werden und entspricht den gültigen Datenschutzgesetzen, wie das Team betont. Insgesamt gibt es bisher nur wenige Studien in Deutschland, in denen Resilienz, Gesundheit und Gesundheitsversorgung über einen längeren Zeitraum erforscht werden. Deutschlandweit ist die RISING-Studie daher einzigartig, da sie die Gesundheit der Bevölkerung zu mehreren Zeitpunkten untersucht.

„Wir möchten mit unseren Erhebungen robuste und belastbare Daten zur gesundheitlichen Situation der ländlichen Bevölkerung in Niedersachsen zur Verfügung stellen“ so Lindert. Wie steht es um die Gesundheit, welche Einflussfaktoren gibt es und wie ist die Versorgung im ländlichen Raum? Antworten auf Fragen dieser Art wird das Team nach Auswertung der erhobenen Daten der ersten Befragungswelle im kommenden Jahr präsentieren.

Den Kern des Verbundprojektes „4N“ bildet die Universität Vechta zusammen mit der Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth und der Hochschule Emden/Leer. Zusätzlich sind Forschende der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der Georg August Universität Göttingen eingebunden. Gefördert wird das Projekt vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) aus Mitteln des Niedersächsischen Vorab mit insgesamt rund sechs Millionen Euro.